Aktuell

Franz, mach was G’scheits! Frieda, Julius, Luis und Co zeign wias geht. Da Hans und da Chris helfn da!

24. Januar 2012 von Kommentieren

Für alle, die die Eröffnung der Europan Ausstellung heute Abend ab 19:00 nicht schaffen, geben wir einen Einblick in den Beitrag der lokalen Preisträger mia2 – Sandra Gnigler und Gunar Wilhelm gemeinsam mit Lorenz Potocnik, mit denen heute auch in den OÖNachrichten ein Interview veröffentlicht wurde. Dabei stellen wir zwei der insgesamt acht porträtierten und personifizierten Bauteile des „Ensemble im Porträt“ vor: die sozialen Drillingsschwestern Anna, Agnes und Adele und die selbstbewusste, kämpferische Dame Frieda. Den Schwestern (Magazine) wird dabei empfohlen ein lebendiges Wohnen und Arbeiten über Baugruppen zu entwickeln, Frieda (Bauteil 2) wird empfohlen sich als Ort der Frauenwirtschaft in Linz und Oberösterreich zu positionieren. Die „Insel“ der Tabakfabrik soll aber auch insgesamt der sozial-ökologischen Innovation dienen. Das heisst, dass die Zukunft der Tabakfabrik als Bereich des Nonkonformen, der Veränderung und des Regelbrechens ausserhalb einer normalen Welt und der damit verbundenen Routine gesehen wird.

© Sandra Gnigler, Lorenz Potocnik, Gunar Wilhelm

© Sandra Gnigler, Lorenz Potocnik, Gunar Wilhelm

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Zwischennutzung?

23. Januar 2012 von Kommentieren

Dafür, dass für manche der Eindruck entstehen mag, dass die Zwischennutzung der Tabakfabrik Linz nur darin besteht, dass von Mitte Mai bis Mitte November die Porsche Ausstellung beherbergt wird, tut sich doch allein diese Woche einiges. (mehr …)

Zwischennutzungsleitfaden für Industriebrachen

22. Januar 2012 von Kommentieren

Für die Zwischennutzung von Industriearealen lohnt sich immer wieder ein Blick in die Schweiz. Das büro metis, ein auf Raumplanung bzw. Stadt- und Quartierentwicklung spezialisiertes Ein-Personen-Unternehmen, hat dazu bereits im Jahr 2010 im Auftrag des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) einen Leitfaden für die Zwischennutzung von Industriebrachen erstellt.

Screenshot: www.zwischennutzung.areale.ch/

Screenshot: www.zwischennutzung.areale.ch/

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Schaulabor blickt nach Hamburg

18. Januar 2012 von 2

Nexthamburg tut das, wovon die umbauwerkstatt im Herbst 2009 zuerst geträumt und das, was die Initiative dann schon im Frühjahr 2010 den Verantwortlichen der Stadt Linz als Schaulabor im Rahmen eines grossen konzertierten Prozesssentwicklungspakets angeboten hat.

„Nexthamburg ist Hamburgs Ideenlabor für die Stadt von morgen – unabhängig und offen für alle, die gemeinsam die Zukunft der Stadt gestalten wollen – und Bühne für konstruktive Ideen für Hamburgs Stadtentwicklung.“

Foto: nexthamburg

Foto: nexthamburg

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Eisenbahnbrücke Linz

11. Januar 2012 von Kommentieren

„An der Eisenbahnbrücke kann man alles ablesen. Das Ausmaß der Kräfte, die Druckstäbe, die Zugstäbe, die Art der Herstellung. Nichts ist zu viel, und nichts ist zu wenig.“ Erhard Kargel

Foto: Gregor Graf

Foto: Gregor Graf

Wenn man die Tabakfabrik neu denken will, muss man unweigerlich die Entwicklung der Stadt Linz nach Osten hin miteinbeziehen. Und diese Entwicklung hängt unmittelbar mit neuen Infrastrukturmaßnahmen wie der projektierten weiteren Straßenbahnlinie zusammen, die nahezu parallel zu der jetzigen Nord-Süd Verbindung zwischen Mühlkreisbahnhof (Urfahr) und Bulgariplatz geführt werden soll. Diese hauptsächlich unterirdisch geführte Straßenbahnstrecke quert die Donau an der heute verlaufenden Eisenbahnbrücke, die jedoch anders als der Name vermuten lässt, heute fast ausschließlich vom Individualverkehr (16.000 Autos täglich) benutzt wird. Sie liegt genau gegenüber der Tabakfabrik. (mehr …)

Partizipation in Berlin

10. Januar 2012 von Kommentieren

Die Stadt Berlin sucht aktuell im Rahmen eines transparenten Wettbewerbs mit offen einsehbaren Eignungskriterien nach Planungsbüros für die Beratung und Begleitung des Partizipationsprozess zur Entwicklung der Tempelhofer Freiheit.

Foto: Lorenz Potocnik

Foto: Lorenz Potocnik

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Europan-Beiträge online

30. Dezember 2011 von Kommentieren

Auf der Seite von Europan Österreich sind jetzt sowohl alle Beträge der ersten Runde als auch die drei Gewinnerprojekte online als .pdf verfügbar.
Dabei sind sowohl die abgegebenen Panels, als auch die jeweiligen Jurybegründungen abrufbar.

Die offizielle Preisverleihung und Eröffnung der Ausstellung aller Beiträge von den drei österreichischen Wettbewerbsorten Graz, Linz und Wien findet am 24.01.2012 um 19.00 in der Tabakfabrik Linz statt.

Foto: Europan

Foto: Europan

Gastbeitrag: Thomas Duschlbauer

23. Dezember 2011 von Kommentieren

Thomas Duschlbauer ist Kommunikations- und Kulturwissenschaftler mit Sitz in Linz. Aktuell arbeitet er verstärkt im Verein Kreatives Oberösterreich.
Der Arbeitsschwerpunkt liegt dabei in der Vernetzung sowie der Internationalisierung der kreativen Szene Oberösterreichs. Die Erforschung von Phänomenen und Zukunftsprognosen rund um die Kreativwirtschaft und Unterschiede zwischen der Außenwahrnehmung und den realen Lebensumständen der Kreativschaffenden stehen neben einer grundsätzlichen Erweiterung des Begriffs der Kreativen im Mittelpunkt.

Logo: Kreatives Oberösterreich

Logo: Kreatives Oberösterreich

Die Kreativen als neue Hopi-Indianer

Jüngst hat ein Indianer mit seiner Panflöte bei Deutschlands populärster Talenteshow gewonnen. Sein größter Wunsch sei es, für seine Familie ein Haus zu bauen. Wie kein anderer verkörpert er als „edler Wilder“ insgesamt wohl das, was die Gesellschaft heute auch von der Kreativwirtschaft erwartet. Er selbst ist so etwas wie ein Hybrid an projizierten Klischees, da er ebenfalls dieser Kreativwirtschaft angehört, die mit dem Mangel hauszuhalten und viele Kunststücke und Verrenkungen aufzuführen hat, um vielleicht einmal ein Sieger zu sein und etwas am Überfluss teilhaben zu dürfen. (mehr …)

Gastkommentar: PAUHOF

20. Dezember 2011 von Kommentieren

PAUHOF Architekten sind Michael Hofstätter und Wolfgang Pauzenberger. Sie setzen sich seit 1986 leidenschaftlich und unbestechlich für einen visionären Städtebau vor allem in Wien und Linz ein. Ihre Wettbewerbsbeiträge und die dazugehörigen Modelle wurden weltweit ausgezeichnet und ausgestellt, u.a. im ArchiLab Orléans in Frankreich oder bei der Biennale in Venedig. Mit ihren „szenischen Verdichtungen“ suchen sie nach neuen Instrumenten der Planung und Möglichkeiten der Bildproduktion um der Komplexität der heutigen und zukünftigen Stadtplanung gerecht zu werden. (Einleitung Lorenz Potocnik)

Grafik: Pauhof, Tabakfabrik als „szenische Verdichtung“

Grafik: Pauhof, Tabakfabrik als „szenische Verdichtung“

Die nunmehr publik gewordenen Aktivitäten rund um die Weiterverwendung der Tabakfabrik Linz scheinen aus unserer Sicht völlig aus den Fugen zu geraten – aus den Fugen der Vernunft, aber auch aus denen der guten Sitten. Die von der Politik in Aussicht gestellten Pläne können wir aus unserer Erfahrung nur als signifikant visionslose Signale lesen. Oder haben wir etwas übersehen? (mehr …)

Innovationspreis für die WeiberWirtschaft

19. Dezember 2011 von Kommentieren

WeiberWirtschaft ist weit über Berlin hinaus ein Begriff für Unternehmens-Lust von Frauen. Mehr als 1.600 Frauen haben sich in der Genossenschaft zusammengefunden und sind Eigentümerinnen von Europas grösstem Existenzgründerinnenzentrum. Die Weiberwirtschaft eG wurde 1989 gegründet, kaufte 1992 den Gewerbehof und führte bis 1996 eine vollständige Modernisierung und Instandsetzung des Bestands durch.

Heute befinden sich hier auf rund 6.000 qm Nutzfläche rund 60 Unternehmen und Projekte in Frauenhand aus Dienstleistung, Gastronomie, Handwerk, Produktion, Gesundheit, Kultur und Weiterbildung. Eine Kindertagesstätte, eine Kantine und ein Tagungsbereich bilden die besondere Infrastruktur. Zusätzlich wurde ein öffentlich geförderter Wohnungsbau mit 13 Einheiten errichtet.

Grafik: WeiberWirtschaft

Grafik: WeiberWirtschaft

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