Archiv der Zukunft – die Intelligenz der pädagogischen Praxis

10. Dezember 2011 von 1Empfehlen  

„Das Archiv der Zukunft dokumentiert Entwicklungen aus den Bildungslandschaften in Deutschland und anderen Ländern. Es sammelt und verbreitet Bilder des Gelingens.“

„Ein Blick auf VW zeigt, dass auch in der industriellen Produktion die Zeichen auf Herausforderungen, Zusammenarbeit und Selbstvertrauen stehen. Sie werden heute die wichtigste Schlüsselqualifikation für intelligente Fachlichkeit. Bloß ein Rädchen der großen Maschine zu sein, war der Preis, den viele Menschen für den Erfolg der Industriegesellschaft zu zahlen hatten. Einfache Arbeit wurde in kleinste Teile zerlegt, so dass sie von Robotern übernommen werden kann. Die Arbeit, die bleibt und neu entsteht, besteht darin Probleme zu lösen, Maschinen zu konstruieren und sie zu beherrschen. Die Wirklichkeit der Arbeit wandelt sich in einer aufziehenden Wissens-, Ideen- und Kulturgesellschaft.“

In diesem Zusammenhang und mit diesen Voraussetzungen für die folgenden Generationen fordert Reinhard Kahl Lehrmethoden jenseits der „Maschinengrammatik der alten Arbeitswelt“.

Dass solche Räume und Strukturen auch in der Tabakfabrik als Nutzer und Pioniere Platz finden können wird auch am Beispiel der ExRotaprint in Berlin deutlich, die eine „Produktionsschule“ führen, die Schulschwänzer an einen geregelten Tagesablauf heranführen und ihnen so die Chance auf einen Hauptschulabschluss ermöglichen.

Im Umfeld des Archivs der Zukunft ist 2007 das Archiv der Zukunft – Netzwerk mit dem erklärten Ziel gegründet worden, „die Intelligenz der pädagogischen Praxis zu stärken“.

Mehr Informationen über die Arbeit des Archiv der Zukunft – Netzwerk.

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Ein Kommentar zu: Archiv der Zukunft – die Intelligenz der pädagogischen Praxis

  1. Erwin Dorn am 17. Dezember 2011 um 19:06

    Reinhard Kahl ist ein Pionier.
    Er ist der, dem es schon zum zweiten Mal gelingt, 1500 SchulaufwieglerInnen aus dem deutschsprachigen Raum in Bregenz zu versammeln, um gemeinsam mit allen über die Zukunft von Bildung nachzudenken. Und das schon zum zweiten Mal. Letztens eben diesen Herbst. Und es ist immer Bregenz. Grenzstadt. Festspielhaus versteht sich.
    Wir von Kukusch haben dort mit vielen gekocht und über die Zukunft des Lernens nachgedacht. Und es wird wieder einen solchen Kongress geben. und wer weiß ….
    Aber Bildung muss hinein in die Tschickbude.
    Tschikbuden“schule“ quasi.
    Erwin Dorn

    Erwin

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